Cyberangriffe erreichen neue Rekordwerte
Im dritten Quartal 2024 gab es eine alarmierende Zunahme an Cyberangriffen auf Unternehmen. Weltweit wurden durchschnittlich 1.876 Angriffe pro Woche verzeichnet – ein Anstieg von 75 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders in Deutschland sind die Zahlen besorgniserregend: Ein Zuwachs von 78 % zeigt, dass deutsche Unternehmen immer häufiger Ziel von Cyberkriminalität werden. Diese Entwicklung betrifft nicht nur große Konzerne, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen.

Welche Branchen sind besonders betroffen?
Einige Branchen geraten besonders ins Visier der Angreifer:

• Bildung und Forschung stehen mit durchschnittlich 3.828 Angriffen pro Organisation und Woche an der Spitze.
• Regierung und Militär sind aufgrund ihrer sensiblen Daten bevorzugte Ziele.
• Das Gesundheitswesen leidet ebenfalls unter der zunehmenden Anzahl von Angriffen, da Angreifer oft auf Patientendaten abzielen.

Die Gründe für diesen Anstieg sind vielseitig. Einerseits professionalisieren sich die Angreifer, andererseits nehmen digitale Angriffsflächen durch die zunehmende Vernetzung stetig zu.

Das sagt das BSI: Empfehlungen für Unternehmen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt klare Maßnahmen, um Unternehmen besser zu schützen:

1. Systeme aktuell halten: Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken.
2. Bedrohungserkennung verbessern: Moderne Technologien helfen, Angriffe frühzeitig zu erkennen.
3. Mitarbeitende schulen: Sensibilisierung für Phishing und Social Engineering ist essenziell.

Zusätzlich rät das BSI, einen Incident-Response-Plan zu entwickeln, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können.

Warum Cybersicherheit eine Investition ist
Die steigende Zahl von Cyberangriffen zeigt, dass Unternehmen nicht länger warten können. Cybersicherheit ist keine Option, sondern eine essenzielle Investition. Nur durch moderne Technologien, klare Strategien und gut geschulte Teams können Organisationen ihre IT-Infrastruktur schützen und langfristig widerstandsfähig bleiben.

Fazit: Jetzt handeln, um sicher zu bleiben
Angesichts der aktuellen Bedrohungslage ist es wichtiger denn je, präventiv zu handeln. Die Sicherheit von Daten und Systemen ist der Schlüssel, um geschäftliche Kontinuität und Vertrauen zu gewährleisten.